Tun Sie Gutes!
Mit einem Konzertbesuch der Extraklasse.
Am 25. Oktober 2024 öffnen sich um 19:00 Uhr die Türen der Tiefenbachhalle für ein ganz besonderes Konzert. Das Benefizkonzert des Landespolizeiorchester Baden-Württemberg, anlässlich des 100- jährigen Jubiläums des Musikverein Auenstein. Unter der musikalischen Leitung von Professor Stefan R. Halder erleben Sie ein einmaliges Konzert und unterstützen damit die wichtige Arbeit der Diakoniestation Schozach-Bottwartal e. V. und die Jugendarbeit Ihres Musikvereins Auenstein.
Karten für dieses Erlebnis erhalten Sie bei der Raumausstattung Baier in Auenstein, Online über unsere Homepage und an der Abendkasse, direkt vor dem Konzert.
Wir freuen uns auf Ihr Kommen.
Die Geschichte des Landespolizeiorchesters Baden-Württemberg reicht bis zum Anfang des vorigen Jahrhunderts zurück. Schon damals gab es in Stuttgart eine Polizeimusikkapelle. Dabei handelte es sich jedoch um ein reines Freizeitmusikkorps. Ganz offiziell, sozusagen im staatlichen Auftrag, kam es 1920 zur Gründung der „Polizeimusik Stuttgart“. Der königliche Musikdirektor Carl Benning war ihr erster Leiter.
Die Zeit zwischen 1933 bis 1945 war von Auflösungen, Neugründungen und Umorganisation geprägt. Aber mit nur kurzen Unterbrechungen gab es bis 1940 immer ein Polizeimusikkorps. Erst der 2. Weltkrieg erzwang eine Pause. Doch schon rund vier Monate nach Kriegsende erhielt der ehemalige Obermusikmeister Walter Kiesow den Auftrag, wieder ein Polizeimusikkorps zu gründen, das sich am 1. Oktober 1945 als erstes Musikkorps der noch nicht gegründeten Bundesrepublik Deutschland zusammenfand. Zu Beginn des Winters 1945/46 war das Orchester spielfähig und schon bald gab es eine Vielzahl an Veranstaltungen, zu denen das Polizeimusikkorps Stuttgart auftrat.
Auch in der Folgezeit kam es in der Verwaltung immer wieder zu maßgeblichen Veränderungen, die auch die Arbeit und das Aufgabengebiet des Polizeimusikkorps beeinflussten. Nach dem Krieg war das Orchester, das sich offiziell „Polizeimusikkorps der Stadt Stuttgart“ nannte, der kommunalen Schutzpolizei zugeordnet. Ab 1960 gab es dafür erstmals eine eigenständige Dienststelle innerhalb der Polizeiorganisation. Dann wurde die kommunale Polizei – und mit ihr das Polizeimusikkorps – 1973 in die Verantwortung des Landes übergeführt. Dies führte zu einigen Änderungen, u.a. zur Umbenennung. Seit dem Jahr 2010 trägt es den Namen „Landespolizeiorchester. Dies hatte u.a. zur Folge, dass die Finanzmittel zur Anschaffung von Instrumenten anfänglich etwas erhöht wurden. Dadurch konnte ein Teil des damals fast 40 Jahre alten Instrumentariums endlich ersetzt werden, was in anderen Berufsorchestern in der Regel schon nach fünf Jahren der Fall ist.
Eine Veränderung durch die Verstaatlichung war, dass die bisher üblichen Auftritte bei geselligen Veranstaltungen der Ämter der Stadtverwaltung nun nicht mehr möglich waren. Der Einsatzschwerpunkt verlagerte sich auf zumeist öffentlichkeitswirksame Veranstaltungen im ganzen Landesgebiet. So wurden beispielsweise schon 1976 112 Veranstaltungen musikalisch betreut. An dieser Praxis hat sich auch nach der Eingliederung in die Bereitschaftspolizei Baden-Württemberg am 15.04.2000 nichts geändert. Nach zehnjähriger Zugehörigkeit zur Bereitschaftspolizei Baden- Württemberg wurde das Landespolizeiorchester Baden-Württemberg am 01.05.2010 organisatorisch dem Polizeipräsidium Stuttgart angegliedert. Mit Umsetzung der Polizeireform zum 01.01.2014 wurde das Landespolizeiorchester dem Präsidium Technik, Logistik, Service der Polizei (PTLS Pol) zugeordnet.
Die Mitglieder des Landespolizeiorchesters Baden-Württemberg sind voll ausgebildete Musiker und Musikerinnen mit Studienabschluss. Daraus erklärt sich die hohe Qualität ihrer künstlerischen Darbietungen.